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Mit guten Entscheidungen sieht Bechtold die Junglöwen für die Zukunft bestens gerüstet

Der Sportliche Leiter mit neuen hauptamtlichen Kräften

Während im Handballgeschäft zuweilen Veränderungen auf Trainerpositionen erfolgen, steht Rolf Bechtold für Kontinuität. Seit Ur-Zeiten hat sich der mittlerweile 72-Jährige diesem Sport verschrieben und leistet mit leidenschaftlicher Hingabe auch aktuell noch sein Zutun zur erfolgreichen Nachwuchsarbeit bei den Rhein-Neckar Löwen.

Als Sportlicher Leiter und Chef des Nachwuchsleistungszentrums steht Bechtold an vorderster Stelle in der Verantwortung, seinem Auftrag gerecht zu werden: Die drei Bereiche Sportliches, Berufliches und Soziales zu vereinen. Großer Unterstützer ist dabei die Dietmar Hopp Stiftung, die seit vielen Jahren den Handball im Kronauer Nachwuchsleistungszentrum fördert und damit die Interessen der Stammvereine TSG Kronau und TSV BADEN Östringen beherzt und großzügig unterstützt. Denn Bechtold kennt auch die Herausforderungen weit weg vom sportlichen Bereich: Die Finanzen müssen stimmen und mittlerweile hat der „Apparat Junglöwen“ mit Nachwuchsleistungszentrum, Internat und Trainingshalle große Herausforderungen parat, die allesamt gestemmt werden müssen.

„Wir investieren ins Nachwuchsleistungszentrum und in unsere Handballerinnen und Handballer.  Wenn dann einer bei den Profis eingesetzt wird, gar einen festen Platz bekommt und überdies noch Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene feiert, dann sind natürlich auch wir richtig glücklich“, beschreibt Bechtold seine Motivation, im Rentenalter noch solche Verantwortung zu übernehmen. Er ist ein „Umsetzer“ des Gesamtkonzepts, das sich unverändert an der Philosophie von „Anpfiff ins Leben“ orientiert und davon mitgeprägt sowie unterstützt wird. Gewürdigt wird dies mit der jährlichen Verleihung des Jugendzertifikats der Handball-Bundesliga, die für die Vergabe strenge Kriterien zugrundlegt.

Neue Kräfte im Nachwuchsleistungszentrum

Dazu gehören auch die Besetzungen von Schlüsselpositionen im sportlichen Bereich. Zwei grundlegende Änderungen gab es jüngst:

Mit Holger Löhr hat ein Altbekannter das Drittligateam übernommen. „Über die Qualitäten von Holger brauchen wir nicht sprechen, denn seine Vita spricht für ihn. Außerdem kennen wir uns schon sehr lange. Er ist der richtige Trainer für unsere Anforderungen, die vor allem im Drittligabereich auch großer Herausforderungen mit sich bringen. Mit seiner Erfahrung als ehemaliger Bundesliga- und Nationalmannschaftsspieler sowie als Drittliga- und Jugendtrainer bringt er alle Voraussetzungen mit“, freut sich Bechtold über die Mitarbeit eines international erfahrenen Ex-Profis. „Außerdem kommt er aus der Rhein-Neckar-Region und kennt die Löwen bestens. Bedanken möchte ich mich gleichzeitig bei unserem seitherigen Trainer Alexander Bossert, dem ich für die Zukunft alles erdenklich Gute wünsche.“

Eine weitere Veränderung gab bei der hauptamtlichen Position im Nachwuchsbereich. „Martin Berger erfüllt unser hohes Anforderungsprofil für die beiden Tätigkeiten als Nachwuchskoordinator und U19-Trainer in allen Belangen. Nach Daniel Haase, dem ich für seine tolle Arbeit danke und alles Gute beim TuSEM Essen wünsche, tritt er zwar ein schweres Erbe an, aber aufgrund seiner hoch interessanten Vita mit Funktionen in Berlin und Dormagen sowie seiner zweijährigen Inforeise zu den Handball-Leistungszentren Europas bringt Martin sehr viele Erfahrungswerte zu uns mit.“ Bechtold sieht damit die Segel für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft richtig gesetzt. „Von seiner Erfahrung können wir nur profitieren. Wir erhoffen uns von ihm neue Ideen und Ansätze bei der Entwicklung unserer Junglöwen-Talente.“

Talentierte Neuzugänge im Internat

Rundum-Betreuung als Grundlage für die weitere Entwicklung

Abo des HBL-Jugendzertifikats für die Löwen

Die Auszeichnung bestätigt die hervorragende Arbeit im Kronauer Nachwuchsleistungszentrum

Die Rhein-Neckar Löwen sind von der Deutschen Handball-Liga (HBL) für ihre Nachwuchsarbeit ausgezeichnet worden. Der Klub erhält das Jugendzertifikat für 2025 - damit wird die hervorragende Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum in Kronau einmal mehr bestätigt.

Im diesjährigen Prüf- und Vergabeverfahren erhalten 15 von 18 Clubs aus der DAIKIN Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2025.In der 2. Handball-Bundesliga erfüllen 7 von 18 Clubs die Anforderungen des Jugendzertifikates, dessen Kriterien in enger Zusammenarbeit mit den Proficlubs und dem Deutschen Handballbund seit 2007 kontinuierlich erhöht und weiterentwickelt worden sind.

Mattes Rogowski, Geschäftsleitung Sport & Lizenzen der Handball-Bundesliga GmbH: „Ziel und Anspruch ist es, dass wir auch in der 2. HBL, in der bereits jetzt entscheidende Weichen für die Entwicklung von Leistungsträgern in beiden Profiligen gestellt werden, den Anteil der Bundesligisten mit Jugendzertifikat weiter nach oben entwickeln. Wir wollen in enger Zusammenarbeit mit den Clubs intensiv weiter daran arbeiten, dass diese den Kriterien des Jugendzertifikates entsprechen.“        “    

Rolf Bechtold, Sportlicher Leiter und Leiter Nachwuchsleistungszentrum der Junglöwen: „Die Auszeichnung mit dem HBL-Jugendzertifikat ist keine Selbstverständlichkeit und freut uns sehr. Denn die Voraussetzungen werden regelmäßig bewertet und erfordern für uns als Nachwuchsverein einen hohen Einsatz und eine herausragende Performance. Bei den Junglöwen sind wir sehr zufrieden mit der Entwicklung und den Erfolgen.“

Proficlubs, die das Jugendzertifikat nicht beantragen oder nach Prüfung nicht erhalten, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zugutekommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese können Trainersymposien, Nachwuchs-Koordinatoren-Treffen und weitere Veranstaltungen zur Nachwuchsförderung sein.

Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel

Ziel des 2007 ins Leben gerufenen und 2008 erstmals vergebenen Jugendzertifikates ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So werden durch HBL GmbH und Proficlubs für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen sichergestellt, durch die sich junge Handballer idealerweise zu Leistungsträgern und Spitzenspielern in beiden nationalen Bundesligen sowie zu Nationalspielern entwickeln können.

Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie beispielsweise Anstellungsverhältnisse und Qualifikationen der verantwortlichen Nachwuchstrainer und Nachwuchstrainerinnen, Schulkooperationen zur Umsetzung von Vormittagstrainingseinheiten sowie zur individuellen Förderung der besonders förderungswürdigen Nachwuchstalente.

Vergeben wird das Jugendzertifikat jährlich von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga. Die Grundlage für die Entscheidungen bilden die Stellungnahmen des Zertifizierungsausschusses, der sich personell aus Frank Bohmann (Geschäftsführer HBL GmbH), Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs, DHB) und Marie Küppers (Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung HBL GmbH) zusammensetzt.  

Aus dem Archiv (2022): Das Nachwuchsleistungszentrum der Junglöwen

Aus dem Archiv (2021): Junglöwen-Interview: Matthis Blum

Neuzugang aus Dormagen seit Frühjahr 2021 bei den Löwen

Der Nachwuchsakteur, im Frühjahr 2021 nach Kronau gekommen, hat sich in seiner badischen Wahlheimat mittlerweile eingelebt. Einsätze gibt es im Drittligateam und bei der U19. 

Aus dem Archiv (2017): Das Kronauer Nachwuchsleistungszentrum im Video

Oli Roggisch beim Nachwuchs den Junglöwen

The place to be – für die Stars von morgen

Wir bei den Junglöwen wissen, dass sich mit Leidenschaft und Begeisterung Großes erreichen lässt. In unserem deutschlandweit einzigartigen Nachwuchsleistungszentrum in Kronau entsteht Zukunft – hier entwickeln wir die Handballstars von morgen.

In der ersten Folge des Videoformats „Löwen hautnah“ stellt ADMIRAL, der Hauptsponsor der Löwen das Nachwuchsleistungszentrum in Kronau vor: Oli Roggisch stattet im Opel Admiral dem Nachwuchs einen Besuch ab und zeigt, wie die Junglöwen im Internat untergebracht sind und trainieren.