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Bosserts Wiedersehen mit der SG

     3. Liga  

Am Samstag (20 Uhr) gibt Drittliga-Tabellenführer SG Pforzheim/Eutingen seine Visitenkarte in der Stadthalle Östringen ab. Die Rhein-Neckar Löwen stehen also nach dem Heimauftritt gegen den HC Oppenweiler-Backnang binnen Wochenfrist vor einer erneut schweren Aufgabe.

„Die SG ist mit 8:0-Punkten gestartet. Julian Broschwitz wird als Spielmacher wieder in den Kader zurückkehren. Wir sind mal wieder extrem gefordert“, weiß Alexander Bossert. Der Löwen-Coach setzt auf die Unbekümmertheit seines extrem jungen Teams, das mit einem Altersschnitt von nicht einmal 20 Jahren einmal mehr gefordert ist. Bossert: „Wir wollen auf der richtig guten ersten Halbzeit aus dem Oppenweiler-Spiel weiter aufbauen und diesen Kampfgeist über einen längeren Zeitraum zeigen, damit wir den Favoriten ärgern können.“

Gästecoach Lipps in der Stadthalle noch erfolgslos 

Rein statistisch ist die Stadthalle für SG-Trainer Alexander Lipps kein gutes Pflaster, aber nun kommen die Goldstädter mit starkem Rückenwind in den Kraichgau. „Ich habe nichts dagegen, wenn die SG auch weiterhin in der Stadthalle keine Punkte holt“, stellt Bossert gegenüber seinem langjährig bekannten Trainerkollegen erwartungsgemäß und unmissverständlich klar, verkennt aber die Schwere der Aufgabe keinesfalls.

Vor allem auch aufgrund der personellen Situation bei den Löwen. „Max Kessler hat sich bei den Profis festgespielt, unter der Woche haben wir auch Leon Keller in den Bundesligabereich abgegeben. Er war am Donnerstag gegen Balingen-Weilstetten mit auf der Bank. Wir hoffen, dass Linksaußen Philipp Kunde wieder rechtzeitig gesund wird“, berichtet der Löwen-Coach auszugsweise aus der Personalabteilung.

Für Bossert selbst ist die Begegnung mit der SG immer wieder ein spezielles Erlebnis. „Für mich ist das unverändert ein besonderes Spiel. Sicher auch für Matthis Krauth, der zu dieser Saison aus Pforzheim zu uns wechselte. Nahezu die komplette Mannschaft ist seinerzeit bei mir in der B-Jugend gewesen und zum Teil habe ich die Spieler nach Pforzheim geholt." Diese Gedanken werden am Samstagabend keine Rolle spielen – zumindest nicht während den 60 Spielminuten.

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Keine Geschenke zu verteilen hat Alexander Bossert beim Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club