Nach Spielende waren sich die Löwenfans nicht sicher. War es nun ein Punktgewinn oder Punktverlust? Betrachtet man das gesamte Spiel, muss man mit dem Unentschieden wohl zufrieden sein. Wenn man solch ein Spiel in der zweiten Halbzeit aber noch dreht und kurz vor Schluss mit zwei Toren vorne liegt, dann überwiegt die Enttäuschung über das Ergebnis.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (8:8 nach 17 Minuten) konnten sich die Pforzheimer mit ihrer sehr körperbetonten Spielweise immer weiter absetzen. In dieser Phase kam für die Junglöwen alles zusammen: Freie Würfe, die am Tor vorbeigingen, geblockte Rückraumwürfe, technische Fehler, Alexander Meier musste nach einem harten Foul der Pforzheimer Abwehr erstmal angeschlagen auf die Bank (nach einem weiteren Foul zu Beginn der zweiten Halbzeit war für ihn dann endgültig Schluss), Max Leiblein (krank) und Fabian Hofmann fehlten sowieso schon.
Nachdem man zwischenzeitlich sogar mit 4 Toren Differenz zurückgelegen hatte, ging es dann mit 10:13 in die Halbzeitpause.
In dieser muss Coach Julian Mohr die richtigen Worte gefunden haben, denn die Junglöwen schafften sofort nach Wiederanpfiff mit einem 3:0 Lauf den Ausgleich (28. Minute, Matti Stephan) und nach 38 Spielminuten lagen sie gar mit 3 Toren vorne (19:16 durch Louis Bechthold).
Doch die Pforzheimer hielten dagegen und konnten fortan den Rückstand bei ein oder zwei Toren halten.
Ab der 45. Minute wollte den Gelbhemden dann einfach kein Treffer mehr gelingen und die Goldstädter schafften noch den Ausgleich.
RNL: Leon Seibold, Lennard Bender, Florian Schumann (5), Daniel Dimitrov (5), Louis Bechthold (5), Matti Stephan (4), Felix Potoski (3). Tino Paljar (1), Finn Haßlöcher, Alexander Meier, Elias Hoffmann, Ilja Isajkin
Am Samstag, 07.12.2024, um 13:30 Uhr, kommt es in der Östringer Stadthalle zum Spitzenspiel gegen die bisher verlustpunktfreien Durchlacher.