Zum Hauptinhalt springen

Dreiländereck macht U16 das Leben schwer

     Männliche B2-Jugend  

Am Samstag empfing die U16 der Rhein-Neckar Löwen die HSG Dreiland in Östringen, zum 5. Rundenspiel der Regionalliga. Da weiterhin viele Stammkräfte nicht einsatzbereit sind, war schon im Vorfeld klar, dass es ein anspruchsvolles Spiel wird, welches am Ende mit 27:24 (11:10) gewonnen wurde. 

An dieser Stelle ein Lob an die Jungs der U15, welche die B2 immer tatkräftig unterstützen, auch wenn sie bereits ein paar Stunden zuvor beim C1-Spiel gegen den TV Forst im Einsatz waren.

Schnell war der Spielgemeinschaft aus dem Dreiländereck, als auch unseren Jungs anzumerken, dass die zwei Punkte hart erkämpft werden müssen. Viele technische Fehler und eine niedrige Trefferquote prägten das Spiel, welches die B2 durch einen kämpferisch starken und emotional geprägten Lauf am Ende mit 27:24 gewinnen konnte. Cheftrainer Klaus Billmaier meinte dazu: "Man muss auch die schwierigen Spiele gewinnen und daraus lernen."

Mangelnde Chancenverwertung führte zu Schwierigkeiten. Die erste Halbzeit der Partie war vor allem durch die niedrige Treffer- und hohe Fehlerquote im Angriff geprägt. So stand es nach zehn Minuten zwar 7:3 für die Junglöwen, aber auch über ein 11:3, hätten sich die Gäste zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren können, die sich auch bei ihrem guten Torwart bedanken konnten. Wahrscheinlich wäre dann das restliche Spiel deutlich entspannter verlaufen.

Aber so kam es, wie es kommen musste, wenn man einen Gegner immer wieder aufbaut. Man selbst verkrampft und der Gegner bekommt ungeahnte Kräfte und Selbstvertrauen. Nur noch drei erzielte Tore innerhalb 15 Minuten sprechen Bände. So entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die U16 ging mit einer knappen 11:10 Führung in die Halbzeit.

Zum Ende hin schnappen sich die Junglöwen den Sieg 

Die zweite Halbzeit war weiterhin von Fehlern geprägt. So gelang den Gästen in der 38. Minute die erste Zwei-Tore Führung. Die folgende Auszeit zeigte leider nicht sofort ihre Wirkung und die HSG Dreiland zog in der 41. Minute auf drei Tore davon.

Jetzt allerdings zeigte die Auszeit (zeitverzögert) doch noch Wirkung und die Mannschaft entdeckte ihr Löwenherz. Plötzlich waren Emotionen, Laufbereitschaft und Kampfgeist zu spüren. Gestützt auf einen jetzt toll haltenden Leon Sander im Tor und einer stark verbesserten Trefferquote, startete man einen 3:0-Lauf zum 21:21-Ausgleich in der 44. Minute. In der hitzigen Schlussphase behielt die Mannschaften einen klaren Kopf und konnte bis zum Abpfiff auf 27:24 erhöhen.

Mit je sechs Toren übernahmen Levin Droll und Lewin Grub auch in diesem Spiel wieder viel Verantwortung und führten die Mannschaft zum vierten Sieg in Folge.

Die Belohnung folgte einen Tag später, als die beiden, ebenso wie Johannes Weber, die ersten Bundesligaminuten beim Spiel der B1 in Kornwestheim bei den Lurchis sammeln durften und gleich fünf Tore zum deutlichen Sieg beisteuern konnten.

Nächster Auftritt in Pforzheim

Vier Siege und ein Unentschieden lassen die B2 als Tabellenführer in eine dreiwöchige Pause gehen. Da jedoch nicht alles Gold ist, was glänzt, soll diese Zeit von Trainern und Mannschaft zur intensiven Analyse und Weiterentwicklung genutzt werden. Hoffentlich stößt auch der ein oder andere Verletzte wieder zum Team. Am 3. November ist ein Trainingsspiel in Kronau gegen die Bundesliga B-Jugend aus Kornwestheim angedacht.

Das nächste Spiel findet am Samstag, 9. November um 14 Uhr in der Bertha-Benz-Halle Pforzheim statt. Gegner ist die U16 der SG Pforzheim/Eutingen. Auch wenn die Gastgeber nicht gut in die Runde gestartet sind, wird es sicherlich traditionell ein kampfbetontes Spiel, bei der die Junglöwen alle Unterstützung gebrauchen können. Also, auf nach Pforzheim und die Trommeln nicht vergessen.

RNL: Leon Sander, Daniel Hainz (beide Tor); Levin Droll (6), Lewin Grub (6), Elias Bukaty (4), Gabriel Weidner (4), Dante Mackenzie Wagner (3), Nils Pabst (2), Alfred Fellhauer (1), Emilian Schwalb (1) Lenny Lehn, Noah Rieth, Johannes Weber.

Zurück
Levin Droll bei einem seiner sechs Tore Fotos: Jan Fronia
Gemeinsames Einschwören auf die Schlussphase
Klaus Billmaier weißt die Richtung
Lewin Grub zeigt Einsatz und geht voran
Leon Sander sorgt mit seinen Paraden am Schluss für den KO