Philipp Ahouansou (6) und Jannis Schneibel (5), dazu jeweils vier Treffer von Maximilian Kessler und dem aus dem Profiteam „geliehenen“ Tim Ganz bildeten die Grundlage zum Sieg. Aber auch die ein oder andere Parade von David Späth zahlte auf den Heimsieg ein.
Mit 22:14 Punkten befinden sich die Löwen weit entfernt von der Abstiegszone; das Ziel Klassenverbleib steht kurz vor der Erreichung, wenn man den Rechenbeispielen die Erfahrungen der letzten Jahr zugrundelegt. Entsprechend zuversichtlich verfolgten auf der Tribüne der Kronauer Trainingshalle auch die noch länger verletzten Sebastian Trost und Leon Bolius den Auftritt des nochmals unfreiwillig verjüngten Gastgeberteams.
Schlagabtausch auf Augenhöhe
Allerdings wurde der Erfolg gegen den Tabellenletzten nicht auf dem Tablett serviert. Die Löwen mussten schon 60 Minuten intensiv anpacken und schwitzen, ehe der angepeilte Heimsieg gesichert war.
So blendeten die anfänglichen Treffer von Kessler, Damm und Schneibel zur 3:0-Führung (5.) schon etwas. Auch nach Schneibels Tor zur 6:3-Führung (7.) lagen die Gastgeber noch drei Tore vorne. Danach holte der TSV auf, erzielte durch Louis Dück den 9:9-Ausgleich und nach einer Viertelstunde durch Christoph Spiß die erstmalige Führung.
Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Es war nicht zu erkennen, dass die Gäste aus dem Alb-Donau-Kreis bislang erst 4 Pluspunkte verbuchen konnten. Sie packten beherzt an, doch auch die Löwen wussten sich zu wehren. Das Team von Michel Abt und André Bechtold lag zwischenzeitlich wieder mit 14:11 (19.) vorne und konnte bis zur Pause die Führung behaupten (18:16).
Am Samstag erneut Heimspiel für die Löwen
In der zweiten Halbzeit fielen insgesamt weniger Treffer, doch der Trend des Spielverlaufs setzte sich wieder fort. Die Löwen lagen meistens vorne, konnten den Deckel aber nicht vorzeitig auf den Topf machen. Chancen gab es dazu beim Stand von 29:25 (50.) und 30:26 (52.). So mussten die Gastgeber zwar nicht zittern, aber dennoch bis zur letzten Minute die Konzentration ganz oben halten, damit Blaustein nicht doch noch in Richtung Ausgleichschance kommen konnte.
Bereits am nächsten Wochenende gibt es für die Löwen ein weiteres Heimspiel. Dann geht es wieder in die Stadthalle nach Östringen, wo am Samstag (20 Uhr) der TV Plochingen gastiert. Zuvor spielt um 17.45 Uhr die A-Jugend gegen den amtierenden Deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt und die B-Jugend in der BW-Oberliga um 16 Uhr gegen TuS Helmlingen.
Spielstatistik
Rhein-Neckar Löwen II – TSV Blaustein 32:30 (18:16)
Löwen: Gierse, Späth – Veigel (2), Schneibel (5), Hejny (1), Neagu, Herbel, Ahouansou (6), Roth (2), Satoru, Shoji (1), Meyer (3/3), Damm (4), Ganz (4), Kessler (4). Trainer: Abt.
TSV: Beha, Ruhland, Wittlinger – Behr, Hoßfeld (4), Hellmann (1), Dück (3), C. Spiß (5), Csuka (1/1), S. Spiß (5), Terbeck (3), Tovmasyan, Staiger (3), Rapp (5/2). Trainer: Joos.
Schiedsrichter: Homa / Mehl
Zuschauer: 150
Siebenmeter: 4/3:6/3
Zeitstrafen: 2:12 Minuten