Überragender Torschütze der Partie war Torsten Anselm, der 13 Mal für die Gäste erfolgreich war und allein damit erheblichen Anteil am fünften Saisonsieg hatte. Doch großer Rückhalt zwischen den Pfosten war Luca Tschentscher, der mit 16 Paraden das Torhüterduell für sich entschied. So legte die SG unter der Regie von Spielmacher Julian Broschwitz die Grundlagen zum neuerlichen Erfolg.
Löwen steigern sich nach dem Seitenwechsel
Die Löwen suchten die Gründe für die Niederlage vor allem im ersten Durchgang, als sie noch nicht die erforderliche kämpferische Gegenwehr boten. So zog Pforzheim/Eutingen nach dem 2:2 (5.) auf 8:2 (14.) davon. Es drohte ein klares Resultat, doch das junge Gastgeberteam wehrte sich. Sie kamen auf 8:11 heran (24.), aber auch im weiteren Verlauf konnten die Löwen nicht weiter verkürzen. Pforzheim/Eutingen zog immer wieder die Zügel an, wenn Gefahr drohte. Vor allem Anselm hatte beliebige Antworten auf die Löwen-Bemühungen parat.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Hausherren vor 250 Zuschauern in der Stadthalle Östringen präsenter. Wenngleich das Team erneut ersatzgeschwächt antrat, wurde geackert und gekämpft. Mehrfach war das Team von Trainer Alexander Bossert in Reichweite – allerdings konnte weiterhin nur bis auf drei Tore Unterschied verkürzt werden, so dass der verdiente SG-Sieg nicht großartig in Gefahr geriet.
Nach dem Lokalduell mit der SG wartet auf die Löwen erneut eine Pforzheimer Mannschaft: Am Samstag (19 Uhr, Bertha-Benz Sporthalle) gastieren sie beim Aufsteiger TGS Pforzheim.
Spielstatistik
Rhein-Neckar Löwen: Gierse, Berghoffer – Göttler (5/2), Lennart Karrenbauer (3), Kunde (2), Schwarzer (1), Keller (4), Straub (1), Willner (4), Pabst, Clarius (2), Krauth (2), Laurin Karrenbauer. Trainer: Bossert. Co-Trainer: Billmaier.
SG Pforzheim/Eutingen: Tschentscher, Luckert – Horchheimer (3/1), Hohnerlein, Buck (3), Bleh, Virzi, Broschwitz (5), Schneider, Schlögl (1), Anselm (13), Boschmann (2), Lupus, Catak, Ganz (2). Trainer: Lipps. Co-Trainer: Baumann.
Schiedsrichter: Abel/Herpolsheimer (Fürth/Erlangen)
Zuschauer: 250
Siebenmeter: 3/2:2/1
Zeitstrafen: 2:8 Minuten
