Von den Umständen entsprechend angestachelt, begann die „Quali“ um 11 Uhr mit dem ersten und zugleich vorentscheidenden Spiel gegen den TSV Heiningen 1892. Die Junglöwen erwischten einen konzentrierten Start und gingen auf Grund einer stabilen Deckung und schnellem Umschaltspiel bis zur Halbzeit deutlich mit 19:8 in Führung. So konnte man schon im ersten Spiel die Breite des ganzen Kaders nutzen und ein ungefährdeter 31:22 Sieg nach 40 Spielminuten stand zu Buche.
Dies war auch gleichbedeutend mit dem Erreichen des ersten Zwischenziels, dem dritten Platz in der Gruppe, welcher zur Regionalliga Nachqualifikation berechtigen würde.
Taktische Überlegungen vor dem zweiten Spiel
Nach einer Pause, die zum gemeinsamen Essen genutzt wurde, ging es um 13.45 Uhr mit dem vermeintlich stärksten Gegner, der JSG Balingen/Weilstetten, weiter. Die hatten bereits ihre erste Begegnung gegen die HSG Konstanz gewonnen. Auf Grund unseres dritten Spiels gegen Konstanz, das direkt nach dem Balingen-Spiel angesetzt war, mussten bei der Aufstellung taktische Belange berücksichtigt werden, um die Kräfte der Spieler entsprechend aufzuteilen und die anstehenden insgesamt 80 Spielminuten erfolgreich zu überstehen.
Es begann ein intensives und enges Spiel, das die JSG Balingen/Weilstetten nach 15 Minuten mit 7:5 anführte. Die Junglöwen holten jedoch nach einem Timeout wieder zum 7:7 auf, wobei sie dann bis zur Halbzeit doch mit 8:10 zurücklagen. Anfang der zweiten Hälfte verwandelten die Jungs der JSG Balingen/Weilstetten ihre Ballgewinne in schnelle Tore und gingen mit sieben Toren Differenz in Führung. Allerdings blieben die Junglöwen dran, ließen sich nicht entmutigen und verkürzten bis zum Ende des Spiels noch auf 17:21. Ein gutes Spiel des gesamten Kaders, bei dem unter anderen Umständen, mehr drin gewesen wäre.
30:26-Erfolg gegen die HSG Konstanz
Nach dieser Niederlage kam es im abschließenden Spiel gegen die Gastgeber der HSG Konstanz zum erwünschten Endspiel um den zweiten Platz der Gruppe und die damit verbundene Direktqualifikation für die neue B-Jugend Regionalliga. Jetzt hieß es schnell alle noch vorhandene Kräfte zu mobilisieren und die restliche Energie zu bündeln. Die Junglöwen kämpften sich ins Spiel und konnten trotz der hohen Belastung und Intensität des vorherigen Spiels mit einer 17:15 Führung in die Kabine gehen.
Nach einem schleppenden Start in die 2. Halbzeit und dem zwischenzeitlichen 21:21 in der 30. Minute, konnte die Mannschaft nach einer Abwehrumstellung wieder eine Führung erspielen und sie bis zum Abpfiff auf 30:26 für die Junglöwen ausbauen. Großer Jubel und Erleichterung waren nach dem Abpfiff zu sehen. Erschöpft, aber glücklich trat man die Heimreise an, so dass man nach einem langen Tag um 20.30 in Kronau ankam.
Zufriedenes Trainerteam der Junglöwen
Das Trainerteam um Klaus Billmaier, Tim Ehrgott und Marco Grub war sehr zufrieden mit der Leistung und sichtlich erleichtert, dass ihre Mannschaft nach nur zweieinhalb Wochen intensiver Vorbereitungszeit diesen Erfolg feiern konnte. Der breite Kader von 17 mitgereisten Spielern wurde von Klaus Billmaier in den 120 Spielminuten gut eingesetzt, so dass jeder Spieler seinen Beitrag zum Erfolg leisten konnte. Die Jungs haben gezeigt, das mit ihnen trotz ihres jungen Alters auch in dieser Spielklasse zu rechnen ist. Jetzt heißt es erst einmal durchatmen, um dann fokussiert in die Saisonvorbereitung 2024/2025 zu starten.
RNL: Joshua Wolf, Leon Schwab (im Tor), Lukas Rühl (13), Valentin Kuhlee (12), Niklas Schneider (11), Lewin Grub (10), Pascal Fronia (6), Lars Knaus (6), Moritz Müller (6), Patrick Ehrgott (6), Lenny Lehn (5), Levin Droll (1), Johannes Weber (1), Nils Diebold (1), Alfred Fellhauer, Gabriel Weidner, Nils Pabst.
