„Für Daniel freut mich das enorm. Er hat sich diese Auszeichnung mit seiner herausragenden Arbeit und seiner speziellen Verbindung zu den Spielern verdient, nicht zuletzt natürlich auch mit dem für die Löwen historischen Meistertitel der A-Jugend. Daniels Wahl ist zudem eine schöne Bestätigung für unseren Kurs, immer intensiver auf die Nachwuchsarbeit zu bauen und hier einen echten Schwerpunkt zu setzen“, sagt Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann.
Fachjury mit Bundestrainer Alfred Gislason wählt aus über 200 Einsendungen
Zuletzt im vereinseigenen Podcast „Löwenfunk“ erklärten Haases Zöglinge Robert Timmermeister und Lion Zacharias (beide A-Jugend), was den Trainer so besonders macht. Er fordere extrem viel von seinen Jungs, bringe ihnen sehr viel bei, ohne dabei den guten Draht zu ihnen aufs Spiel zu setzen. Im Gegenteil: Das Menschliche sei eine der größten Stärken des „Ruhrpott-Kindes“. Haase selbst ist überzeugt: „Gute Nachwuchsarbeit muss immer die individuelle Entwicklung in den Mittelpunkt stellen. Unser größtes Ziel bei den Junglöwen ist es, Bundesliga-Spieler hervorzubringen. Was nicht heißt, dass man nicht auch auf sportliche Erfolge bereits in der Jugend gehen kann. Das schließt sich nicht gegenseitig aus.“
Daniel Haase, der seit 2018 Trainer der Junglöwen ist, setzt als der Löwen Akzente und verantwortet als solcher das inhaltliche Konzept und die gewachsenen Strukturen, die er maßgeblich mit aufgebaut hat. Durch Haases professionelle Förderung gelingt es zahlreichen Talenten, den Sprung in den Profisport zu schaffen und sich in der ersten Mannschaft durch erfolgreiche Einsätze zu empfehlen.
Der frischgebackene „Nachwuchstrainer der Saison“ ist für die Grundausbildung mehrerer Handballer verantwortlich, die aktuell bei unterschiedlichen Bundesligisten unter Vertrag stehen. Diese sind unter anderem Luca Witzke, Nationalspieler vom SC DHfK Leipzig, und Noah Beyer, Profi bei TUSEM Essen. Die Eigengewächse Lion Zacharias (18), David Späth (20) und Philipp Ahouansou (21) spielten sich in der Amtszeit von Daniel Haase in das Profiteam der Löwen.
Die HBL-Auszeichnung ist fester Bestandteil der etablierten Besten-Awards, die von der Handball-Bundesliga GmbH am Saisonende vergeben werden. Damit unterstreicht die HBL GmbH die große Bedeutung der Nachwuchsförderung. Sie sieht darin einen weiteren Schritt in der engen Verzahnung von Erwachsenen- und Nachwuchsbereich.
Die Fachjury zur Auszeichnung von Daniel Haase
Bundestrainer Alfred Gislason, Mitglied der Jury: „Professionelle Nachwuchsarbeit ist elementare Grundlage für den Erfolg unserer Nationalteams und Bundesligen. Nur so bestehen wir im internationalen Wettbewerb. Hierzu leistet Daniel Haase einen unverzichtbaren und vorbildhaften Beitrag.“
Anna Lörper, Handballerin des Jahres 2015 und 2016: „Daniel Haase zeichnet ein hohes Maß an Professionalität und Engagement für seine Spieler aus. Immer wieder schaffen Spieler durch seine individuelle Förderung den Sprung in die 1. Liga.“
Weltmeister Dominik Klein: „Daniel Haase hat mich überzeugt. Trainer und Trainerinnen wie er sind Garanten dafür, dass Kinder und Jugendliche die Liebe zum Handball entdecken, als Nachwuchshandballer begeistert bei der Stange bleiben und in die Lage versetzt werden, sich den Traum vom Profihandballer erfüllen zu können.“
Quelle: HBL / Löwen