Es war 2002, als Löhr zur neu gegründeten Spielgemeinschaft nach Kronau und Östringen wechselte und mit seiner großen nationalen wie internationalen Erfahrung (95 A-Länderspiele) wichtiger „Geburtshelfer“ der Löwen war. 2005 musste der 1,71 Meter große Rechtsaußen aufgrund einer Knieverletzung seine Spielerkarriere beenden und ist seither als Trainer aktiv – zuletzt in der B-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen.
Seither hat sich auch bei den Rhein-Neckar Löwen mit dem Bau einer Trainingshalle und dem Nachwuchsleistungszentrum mit Internat viel entwickelt. Der Oftersheimer freut sich auf die vorhandenen Möglichkeiten und die Herausforderungen gleichermaßen. Schließlich ist das Drittligateam ein wichtiges Bindeglied zwischen A-Jugendbundesliga und Profibereich. Neben den regulären Übungseinheiten sind Individualeinheiten geplant, damit die Handball-Talente bestmöglich weiterentwickelt werden. Hauptberuflich ist der Betriebswirt bei SAP in Walldorf beschäftigt.
Statements
Rolf Bechtold (Sportlicher Leiter)
„Über die Qualitäten von Holger brauchen wir nicht sprechen, denn seine Vita spricht für ihn. Außerdem kennen wir uns schon sehr lange. Er ist der richtige Trainer für unsere Anforderungen, die vor allem im Drittligabereich auch großer Herausforderungen mit sich bringen. Mit seiner Erfahrung als ehemaliger Bundesliga- und Nationalmannschaftsspieler sowie als Drittliga- und Jugendtrainer bringt er alle Voraussetzungen mit. Außerdem kommt er aus der Rhein-Neckar-Region und kennt die Löwen bestens. Gezeigt hat sich dies in den sehr guten Gesprächen, die wir geführt haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Holger sehr. Bedanken möchte ich mich gleichzeitig bei unserem aktuellen Trainer Alexander Bossert, dem ich für die restliche Rückrunde viel Erfolg und am Saisonende einen schönen Abschluss bei uns wünsche.“
Holger Löhr
„Ich freue mich total auf die Rückkehr zu den Rhein-Neckar Löwen, denn das war damals eine wunderbare Zeit. Die Gespräche mit Rolf Bechtold und Tobias Scholtes haben mich komplett überzeugt, diese Herausforderung anzunehmen. Das wird eine hoch interessante Aufgabe in einem höchst professionellen Umfeld des Nachwuchsleistungszentrums mit Anbindung zu den Profis. Ich habe die Möglichkeit, mit Talenten arbeiten zu dürfen und möchte die weiter voranbringen. Mein Fokus liegt daher bei der Anschlussförderung, insbesondere wenn der Übergang von der A-Jugend in den Seniorenbereich ansteht.“