Bemerkenswert war die Leistung der Löwen in der ersten Halbzeit zuletzt in Saarlouis. Und wer weiß wie es ausgegangen wäre, wenn die Löwen personell unverändert auch in die zweite Halbzeit hätten starten können. Doch es sollte anders kommen. Noch immer sind alle Beteiligten geschockt von den Verletzungen von Sebastian Trost (Schlüsselbeinbruch) und Leon Bolius (Kreuzbandriss sowie Innen- und Außenmeniskusriss). Zudem fehlt weiterhin Rico Keller (Blinddarm-OP).
Somit geht es gegen Pfullingen darum, „irgendwie zu punkten", wie es Michel Abt zusammenfasste. „Jetzt sind wir aufgrund der Personallage in einer komplett neuen Position in der Rückrunde.“ Zufrieden ist der Trainer ohnehin mit der Vorrunde, die vom jungen Team richtig positiv gestaltet wurde. Abt: "Wir 'müssen' gar nichts, wollen aber vor Weihnachten nochmal alles in die Waagschale werfen und gewinnen.“
Ein Erfolg im Heimspiel gegen Pfullingen würde „Bonuszähler“ einbringen. „Die Punkte für den Nichtabstieg müssen wir gegen andere Vereine holen - unabhängig von Heim- oder Auswärtsspiel“, erklärt der Junglöwen-Coach vor dem Auftritt gegen den „Hochkaräter“ aus Pfullingen.
Die bisherige Bilanz der Gäste spricht für sich: 25:7 Punkte machen die Echaztäler momentan als Tabellenzweiter zum ersten Verfolger von Spitzenreiter Fürstenfeldbruck. Zuletzt hat der VfL den TV Plochingen in eigener Halle mit 41:30 besiegt. Auswärts konnte das Team von Trainer Daniel Brack bereits fünf Mal gewinnen.