Tags zuvor hatten die deutschen Nachwuchs-Handballer gegen Ungarn noch 27:32 (14:16) verloren. Späth (1) und Zacharias (3/2) trugen sich in die Torschützenliste ein. „Wir hatten schon lange nicht mehr vor Fans gespielt, das war eine Klasse-Stimmung, es macht einfach mehr Spaß, vor Fans zu spielen. Daher hoffen wir auf eine ähnlich tolle Atmosphäre in Düsseldorf, das ist eine zusätzliche Motivation für die Jungs“, fasste Trainer Martin Heuberger zusammen.
Trio David Späth, Robert Kraß und Lion Zacharias für die U-20-Nationalmannschaft im Einsatz
Eine Hoffnung, die sich bestätigen sollte. Im „Rückspiel“ waren die Deutschen über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe. Späth hielt genauso wie Torwart-Kollege Pascal Bochmann hervorragend, Zacharias verwandelte drei Siebenmeter. Am Ende standen ein gerechtes 26:26 und die erhoffte Steigerung im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen.
Heuberger zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung: „Angesichts des Spielverlaufs haben wir einen Punkt gewonnen. Unser Torwart David Späth hat überragend gehalten, und dass wir den letzten Siebenmeter zum Ausgleich verwandeln, zeugt von der Spannung. Insgesamt war das toll für die Jungs, vor einer solchen Kulisse aufzulaufen. Und als wir hinten lagen, haben die Fans uns toll unterstützt, sie haben ihren Anteil am Remis.“
Löwe Späth sagte nach seiner starken Leistung: „Man kann nie ganz zufrieden sein, natürlich hätte ich das Spiel gerne gewonnen. Wir haben am Ende ein, zwei dumme Fehler gemacht, aber im Großen und Ganzen sind wir auf dem richtigen Weg und ich freue mich auf die weitere Zeit mit der Mannschaft.“