„Das Konzept der Rhein-Neckar Löwen hat mich am besten überzeugt. Ich kann hier Handball auf hohem Niveau spielen – nicht nur in der A-Jugendbundesliga, sondern vor allem auch in der Dritten Liga“, bestätigt der 17-jährige Rückraumspieler, der bei seinem Heimatclub in Bottrop im Alter von sechs Jahren zum Handball kam und u.a. im weiteren Verlauf auch beim TUSEM Essen unter Daniel Haase trainierte. Den größten Schub gab es beim TSV Bayer Dormagen. Hier feierte Blum die westdeutsche Meisterschaft und die DHB-Länderspielpremiere Mitte 2019. Als Deutschland-Cupsieger und mit zwei Berufungen ins DHB-Allstarteam hat der 1,86 Meter große Handballer immer mehr das Interesse der Top-Teams auf sich gelenkt.
Profihandball zum Ziel gesetzt
Schnell stand Blum auch in den Notizbüchern der Löwen. Abt: „Auf dem Weg zum Bundesligaspieler werden wir ihm optimale Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Aber wir wissen auch, Matthis hat viel Arbeit vor sich und muss sich in vielen Bereichen noch verbessern.“ Diese Punkte kennt der Abiturient, der ein Studium anstrebt und sich parallel handballerisch weiter verbessern möchte. „Die bestmögliche Weiterentwicklung steht natürlich im Vordergrund“, sagt Blum und verdeutlicht: „Ich habe kurzfristig das Ziel, mit der A-Jugend erfolgreich zu sein und möchte im Drittligateam zu einem Führungsspieler werden. Selbstverständlich strebe ich an, mittelfristig Profihandballer zu sein.“
Testspiel macht Drittligahandballern Hoffnung auf nächste Saison
Unterdessen sind die Löwen natürlich gespannt, wie und wann es aufgrund der Corona-Pandemie generell weitergeht. Alle Hoffnungen ruhen auf der neuen Saison, damit es möglichst reibungslos läuft. Ein Testspiel am vergangenen Wochenende gegen Drittligakonkurrent TV 08 Willstätt gewannen die Rhein-Neckar Löwen mit 36:29. Viele A-Jugendspieler wirkten im Team von Trainer Michel Abt mit. Im Vordergrund stand auch der Testlauf in Sachen Hygienekonzept, welches in der Trainingshalle Kronau vorbildlich umgesetzt wurde und positive Signale für künftige Handballspiele unter Corona-Gesichtspunkten gab.