"Wir fahren mit voller Kapelle nach Kiel, einzig hinter dem Einsatz von Torhüter Luca Berghoffer steht noch ein Fragezeichen", freut sich Junglöwen-Trainer Daniel Haase vor dem Spitzenspiel auf die gute personelle Ausgangslage. "Im Hinspiel haben wir einen klasse Auftritt gegen den THW hingelegt. Unser 37:25 war ein dickes Ausrufezeichen, an das wir nahtlos anknüpfen wollen. Aus einer kompakten Abwehr heraus wollen wir wieder übers Tempo zu einfachen Toren kommen, im Positionsangriff geduldig bleiben und überlegte Entscheidungen treffen. Wir haben noch zwei Spiele, beide auswärts gegen Top-Clubs, aber es ist kein Geheimnis, dass wir beide Partien für uns entscheiden wollen, um unsere Poleposition in der Tabelle zu verteidigen", gibt Haase die Marschroute für die bevorstehenden "Tage der Wahrheit" vor.
Der amtierende Meister hat seinen Rhythmus gefunden und ist seit über zwei Monaten ungeschlagen. Doch auch die Brust des THW ist breit, hat man doch in der Vorwoche die SG Pforzheim/Eutingen nach hartem Kampf vom Tabellenthron gestoßen und damit den Weg für den Gipfelsturm der Junglöwen erst freigemacht. Es ist angerichtet: Für Jugendhandball der Spitzenklasse. Es ist das Aufeinandertreffen zweier Handball-Hochburgen, der Norden gegen den Süden, Schwarz-Weiß gegen Gelb-Blau, Zebras gegen Löwen. Möge der Bessere gewinnen!