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Frauen-Verbandsliga: HSG Reilingen/St. Leon 2 - Rhein-Neckar-Löwen 22:17 (5:9)
Auch bei den Löwinnen hatte sich etwas getan. Nach längerer Coronapause waren Louisa und Selina wieder dabei. Dabei war den Gästen klar, dass die Gastgeber von der ersten Minute über ihren starken Rückraum Druck ausüben würden, um den zahlreichen Zuschauern die eigenen Stärken zu demonstrieren. Genau darauf waren die Gäste eingestellt. Es war klar, dass man körperlich unterlegen ist und es deshalb schwierig werden würde, aus dem gebundenen Spiel Tore zu werfen, sodass man auf einfache Tore aus der 1. oder 2. Welle angewiesen war. Soweit der Matchplan!
Vom Anspiel an entwickelte sich eine leidenschaftliche Begegnung. Während bei den jungen Damen aus Kronau/Östringen der ein oder andere Ball aus dem Rückraum den Weg ins Tor fand, versuchten es die Gastgeberinnen immer wieder mit Durchbrüchen auf den Halbpositionen oder aber mit einem Übergang. Auf beides war die Abwehr bestens vorbereitet. Als die Heim-Trainerin nach 12 Minuten die grüne Karte zückte, stand ein 1:3! auf der Anzeigentafel. Danach war das Spiel bis zum 5:5 ausgeglichen. Jede Mannschaft musste für die eigenen Tore eine Menge investieren. Danach allerdings zeigte unsere Mannschaft eine fast perfekte Abwehr. Laufstark, fair und mit einer unglaublichen Sarah im Tor. Wohin auch geworfen wurde, darunter auch einen 7-Meter, sie war schon da. Da mit den vielen Ballgewinnen dann auch gegen Ende der 1.Halbzeit endlich die leichten Tore fielen, war es kein Wunder, dass man mit einer 4-Tore-Führung in die Pause ging. Schon zu diesem Zeitpunkt ein großer Erfolg für das junge Team!
Leider hatte sich in der Pause schon abgezeichnet, dass die ein oder andere Verletzung das Weiterspielen wie in Halbzeit 1 nicht zulassen würde, dazu das robustere Auftreten der Gastgeber und das Nachlassen der Kräfte ermöglichten den Gastgebern in Summe zu viele einfache Tore und das Spiel nahm den ursprünglich erwarteten Verlauf. Trotzdem gab es nach dem Spiel, ob einer sehr guten Leistung, nur zufriedene Gesichter.
Mit dem guten Gefühl alles für zwei sehenswerte Playoffspiele und einen guten Abschluss der Saison getan zu haben, geht natürlich die Gratulation zum verdienten Weiterkommen an die HSG!