Bester Werfer bei den Löwen war einmal mehr Philipp Ahouansou. Der A-Jugendliche, der in der Dritten Liga bereits mehrfach seine Stärken unter Beweis stellte, erzielte 14 Treffer und war somit bester Spieler insgesamt. Bei den Gästen traf Nils Röller, Bruder von Löwen-Kreisläufer Lars Röller, mit sieben Toren am besten. Auf Löwen-Seite konnten auch wieder Pascal Kirchenbauer und Rico Keller mitwirken.
Mit diesem Heimsieg haben die Rhein-Neckar Löwen ihre gute Position im oberen Tabellendrittel gefestigt. Die HSG Konstanz ist als Spitzenreiter auf Meisterkurs, dahinter folgen die Teams aus Dansenberg und Balingen-Weilstetten, gefolgt von den Löwen aus Kronau/Östringen. Für das junge Team aus Nordbaden stehen nun zwei Auswärtspartien an: Am Samstag (19.30 Uhr) geht es zum TuS Fürstenfeldbruck, eine Woche später zum TuS Dansenberg.
Zehntore-Vorsprung schmilzt dahin
Den Grundstein zum Heimerfolg gegen Haßloch legte das Team des Trainerduos Michel Abt / André Bechtold ganz klar in der ersten Halbzeit. Die Abwehr stand sicher, der Angriff funktionierte. So war es nicht überraschend, dass sich die Hausherren vor 340 Zuschauern in der Stadthalle Östringen schnell absetzen konnten. Zur Pause leuchtete ein klarer 17:8-Vorsprung auf der Anzeigetafel.
Direkt nach dem Wiederbeginn markierte Ahouansou das 18:8, zehn Minuten später betrug das Polster beim 24:14 weiterhin zehn Treffer. Fortan ließen es die Löwen aber etwas zu locker angehen, was die TSG nutzte: Nachdem Florian Pfaffmann zum 24:28 (54.) traf, waren die Pfälzer wieder auf vier Tore herangekommen. Eine Auszeit der Löwen folgte und so zeigten die Hausherren in den letzten Spielminuten wieder eine bessere Konzentration. Der Sieg war ihnen dadurch nicht mehr zu nehmen.
Spielstatistik
Rhein-Neckar Löwen II – TSG Haßloch 32:26 (17:8)
Rhein-Neckar Löwen II: Adanir, Unser – Trost (1), Ahouansou (14), Schneibel (1), Braun, Bolius (1), Wichmann, Röller (1), Meyer (5/2), Kirchenbauer, Meddeb (1), Ganz (6), Keller (1), Kessler (1). Trainer: Abt/Bechtold.
TSG Haßloch: Pfaffmann (1), Schlingmann – Borodovskis (3), Hannes (2/2), Kern (2), Zech (3), Muhovec, Schmieder, Freitag, Seelos, Gregori (1), Job (1), Hartstern (6), Zeller, Röller (7). Trainer: Job.
Schiedsrichter: Thomas Hörath / Timo Hofmann (Zirndorf/Bamberg)
Zuschauer: 340
Siebenmeter: 4/2:3/2
Zeitstrafen: 10:14 Minuten