Für die Gäste aus Oppenweiler/Backnang war die vergangene Saison vom Abstiegskampf geprägt, denn nach Umbruch, Verletzungspech und einem missratenen Start musste eine Talsohle durchschritten werden. „Die positivste Erkenntnis ist sicher, dass wir stark zusammengehalten und unter schwierigsten Bedingungen den Klassenverbleib geschafft haben", wurde HCOB-Trainer Matthias Heineke vor dieser Saison zitiert. Und sein Ziel ist deshalb, sehr schnell 25 Punkte einzufahren.
Gearbeitet wurde insbesondere in der Abwehr. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ging die Rechnung auf, denn aktuell hat der HCOB sogar eine positive Bilanz: Mit 12:10 Zählern steht das Heineke-Team auf dem siebten Tabellenplatz, also direkt hinter den Rhein-Neckar Löwen. „In meinen Augen hat Oppenweiler in den letzten Jahren immer eine sehr gute Mannschaft gehabt, die ich oftmals weiter vorne in der Tabelle erwartet hätte. Auch dieses Jahr zeigen die Ergebnisse, wozu sie in der Lage sind“, meint Michel Abt.
Einige Löwen-Akteure sind angeschlagen
Bei den Löwen schmerzte der vergangene Auftritt mit der unnötigen Niederlage beim TV Willstätt. Erinnern wollen sich die Badener deshalb lieber an die positiven Momente dieser Saison. Beispielsweise an den Auftritt vor genau zwei Wochen, als in der Trainingshalle die TGS Pforzheim mit reichlich Moral bezwungen wurde.
Das Team von Trainer Michel Abt und André Bechtold hat sich dementsprechend eingestimmt, gegen den HCOB wieder seine Stärken über die gesamten 60 Minuten unter Beweis zu stellen. „Wir hatten diese Woche wieder einige angeschlagene Akteure im Training. Dadurch konnten wir sehr wenig im mannschaftstaktischen Bereich arbeiten“, betont Abt und erwähnt dabei auch den Angang von Can Adanir. Der Nachwuchstorwart hat sich mit sofortiger Wirkung dem TV Großwallstadt angeschlossen.
A-Jugend blickt bereits auf Meisterrunde
Bei der A-Jugend dient der letzte Ligaauftritt am Sonntag in Konstanz bereits als Vorbereitung für die Meisterrunde. Das Team von Daniel Haase hat den Staffelsieg in der Süd-Gruppe bereits eingefahren und sich damit für die nächste Runde qualifiziert. Somit arbeitet der Junglöwen-Trainer mit seinem Team bereits vorbereitend im Hinblick auf die Auftritte gegen die Top-Teams aus dem Bundesgebiet.