Am 25.12. trafen sich die Spieler*innen der weiblichen A-Jugend und der männlichen D- und C-Jugenden abends im Trainingszentrum Kronau. Der Bus wurde gepackt und 14 Stunden und eine Fährfahrt später kamen 54 müde Handballer*innen und Trainer*innen in Schweden an. Nach einer schönen Eröffnungsfeier fanden am nächsten Morgen direkt die ersten Vorrundenspiele statt.
Für die D-Jugend, die als Boys12 gemeldet wurde, war die Spielweise der dänischen und schwedischen Teams zwar ungewohnt, dennoch konnte die Vorrunde als Zweiter abgeschlossen werden. Damit konnte sich das Team für die PlayOff-Runde A qualifizieren, es ging also gegen die besten Teams des Turniers. Nach Siegen im Achtel- und Viertelfinale gegen deutsche Teams wartete Ystads IF im Halbfinale. Trotz unvergesslicher Unterstützung durch die anderen Junglöwen-Teams reichten die Kräfte nicht mehr, um die tollen Leistungen der zweieinhalb Tage nochmals abrufen zu können.
Die U14, die in der Altersklasse Boys13 spielte, überstand die Vorrunde verlustpunktfrei und zog ebenfalls in die PlayOff-Runde A ein. Hier wartete mit dem Bergischen HC ebenfalls ein Bundesliga-Unterbau. In einem hart umkämpften Achtelfinale zogen die Junglöwen am Ende dann den Kürzeren und schieden damit nach fünf Vorrundensiegen und der ersten Niederlage aus.
Der Jahrgang 2009, der in der Kategorie Boys14 spielte, hatte eine harte Vorrundengruppe erwischt. Mit Montpellier, Ystads und Önnereds waren drei Topteams Gegner. Mit überzeugenden Leistungen sicherte man sich am Ende den zweiten Platz und konnte, wie auch die anderen beiden Jungs-Teams, in die PlayOff-Runde A einziehen. Hier konnte man erst gegen einen der Gastgeber gewinnen, um dann im Achtelfinale sehr knapp und unglücklich auszuscheiden.
Die weibliche A-Jugend trat trotz ihres jungen Durchschnittsalters von 16,2 Jahren in der Altersklasse Girls 19 an. Die Vorrunde war hart umkämpft, wobei sich die zwei Spitzenteams aus Dänemark und Schweden klar von den anderen vier Mannschaften abheben konnten. Mit drei Punkten qualifizierten sich die Mädels am Ende die PlayOff-Runde B und konnten erst gegen Freiburg-Zähringen gewinnen, im Achtelfinale war dann gegen die schwedischen Lödde Vikings Schluss.
Mehr als die Ergebnisse zählen aber am Ende die einzigartigen Erinnerungen, die alle Teilnehmer*innen der Lundaspelen mit auf die Heimreise nehmen. Aus vier einzelnen Teams ist eine Junglöwen-Gemeinschaft geworden, aus internationalen Gegnern ist freundschaftlicher Austausch entstanden.
So ging es dann am 30.12. morgens auf die Heimfahrt und viele müde, aber gut gelaunte Jugendliche kamen in der Nacht vor Silvester im heimischen Kronau an.
Eindrücke der Spieler*innen
Leon (U14): Ich fand es super, dass die Gegner sich immer fair verhalten haben, auch wenn sie gerade ein Spiel verloren haben und enttäuscht waren. Es war auch sehr schön, dass unsere Mannschaften sich gegenseitig angefeuert haben.
Moritz (U15): Man konnte bei dem Turnier viel sportliche Erfahrung sammeln und es war sehr gut strukturiert. Ich fand es schade, dass ich mich verletzt habe, aber es war trotzdem ein tolles Erlebnis.
Elias (U13): Mich hat es sehr gefreut, dass so viele Fans da waren und so gut angefeuert haben. Mit der Unterstützung von den Fans haben wir es bis ins Halbfinale geschafft, doch leider hat es nicht bis ins Finale gereicht.
Ceyda (wA): Es war eine geile Atmosphäre auf dem Spielfeld. Man konnte jedes Spiel genießen, egal wie es stand, auch wenn es anstrengend war.