Der Konzern Wakunaga ist gleichzeitig Namensgeber und Besitzer des japanisches Handball Rekordmeisters Wakunaga Leolic. Dieser Club stellt einen Großteil der Spieler der Japanischen Handballnationalmannschaft. Der ehemalige DHB-Bundestrainer Dagur Sigurdsson spielte in Japan ebenfalls für den Wakunaga Club aus Hiroshima. Im Zuge der Partnerschaft zwischen Wakunaga und den Rhein-Neckar Löwen wechseln mit den beiden ehemaligen japanischen Junioren-Nationalspielern Satoru Goto (23 Jahre, Rechtsaußen) und Naoyuki Shoji (24 Jahre, Rückraum links) mit sofortiger Wirkung zwei Akteure zu den Löwen. Die beiden sollen vornehmlich in der 2. Mannschaft der Badener in der 3. Liga auf Torejagd gehen und haben zunächst einen Einjahresvertrag für die laufende Spielzeit bis zum Sommer 2020 unterschrieben.
„Beide Spieler haben uns in einem Probetraining überzeugt. Die kulturellen, sprachlichen und auch sportlichen Unterschiede zwischen Deutschland und Japan sind aber enorm, deshalb werden wir die beiden Akteure nach allen Möglichkeiten unterstützen. Für alle Beteiligten ist diese einmalige Partnerschaft eine große Herausforderung“, so Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen. Wakunaga erhofft sich durch den Wechsel der beiden Spieler einen zusätzlichen Schub für den japanischen Handball. „Unser Ziel ist es den Handball in Japan, auch mit Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020, bestmöglich zu entwickeln. Dass es uns gelungen ist zwei unserer Spieler künftig im Trikot der Rhein-Neckar Löwen, einem der besten Handballclubs der Welt zu sehen, macht uns sehr glücklich. Beide werden sportlich, aber auch persönlich sehr viel für ihre weitere Karriere von diesem Wechsel profitieren“, so Kanji Wakunaga, Vorstand des Unternehmens und gleichzeitig Präsident des japanischen Handballverbandes.