Die Sehnsucht nach einem Erfolgserlebnis ist groß. Denn die letzten Wochen waren etwas ernüchternd. Nicht allein aufgrund des Engagements, sondern vielmehr auch aufgrund der Ausbeute, die gleich null war. „Ich weigere dagegen, dass die Saison gegen Ende hin nur noch vor sich dahin plätschert. Wir erwarten von uns alle mehr, als das, was wir in den letzten Spielen erreicht haben“, findet Michel Abt klare Worte.
Die TSG hatte zuletzt Aufwind
Der Löwen-Coach berücksichtigt dabei, dass die Personalsituation die ganze Saison schon für für das Drittligateam angespannt ist und manchmal eine „Wundertüte“ darstellt. Abt: „Klar ist, dass wir sehr viele Verletzte haben, teilweise nur mit sechs Feldspielern trainieren. Aber wir müssen gewaltig aufpassen und dürfen nichts auf die leichte Schulter nehmen.“
Abstellungen ins Profiteam, gleichzeitige Auftritte der A-Jugend in der Meisterrunde der Bundesliga und vor allem Verletzungen sorgen Woche für Woche dafür, dass die Löwen in unterschiedlicher Besetzung trainieren und die Spieltage bestreiten.
Löwen streben Wiedergutmachung an
Die TSG Haßloch konnte sich zuletzt über einen deutlichen 41:25-Sieg über den TSV Blaustein freuen. Entsprechend motiviert und selbstbewusst werden die Pfälzer deshalb auch in Kronau auftreten. Auswärts hat die TSG zuletzt in Horkheim einen Punkt ergattert und zuvor in Saarlouis sogar mit 24:22 gewonnen. In der Tabelle rangiert Haßloch auf dem elften Platz mit 21:27 Punkten.
„Wir haben auch hier aus dem Hinspiel etwas gut zumachen. Haßloch hat in den letzten Spielen eine starke Leistung gezeigt, sich auch nochmals im Tor verstärkt und damit personell mehr Breite erlangt“, sagt Michel Abt.