Die Deutschen erwischen wie schon zum Auftakt gegen Russland den besseren Start. Außer beim 0:1 durch Norwegens Matias Landsrød Haug legen sie stetig vor, nach dem dritten Treffer von Nico Schöttle (SG Pforzheim-Eutingen) führen sie erstmals mit zwei Toren (8:6, 16.). Ein Garant für diese Spiel-Entwicklung ist Löwen-Torwart David Späth. 10 Paraden zaubert das Ausnahmetalent aus dem Junglöwen-Pool in den ersten 24 Minuten aufs Paket, kommt damit auf sensationelle 56 Prozent gehaltene Bälle. Zu diesem Zeitpunkt steht es 12:7 für die DHB-Junioren, sechs Minuten später zur Pause 15:10 – übrigens das exakt selbe Ergebnis wie zur Pause gegen Russland. David Späth liegt mit 11 Paraden bei 52 Prozent Fang-, Löwen-Kollege Robert Kraß mit 1 Treffer aus 3 Versuchen bei 33 Prozent Trefferquote.
Späth-Paraden bringen DHB-Junioren in EM-Hauptrunde – und ein Tor
Späth ist auch in Durchgang zwei zur Stelle, als er beim Stand von 18:15 die Führung bei drei Toren hält. Im Gegenzug trifft Justus Fischer zum 19:15, zieht dabei eine Zwei-Minuten-Strafe (44.). In einer schwierigen Phase ist es die wie gegen Russland schon über weite Strecken starke Abwehr, die Deutschlands Trumpf bleibt. Und kommt ein Ball durch, ist Späth da (21:17, 52.). Das 23:18 besorgt der Schlussmann persönlich mit einem sauberen Wurf ins leere norwegische Tor (56.) – es ist die Vorentscheidung zugunsten einer erneut starken deutschen U19.
Am Sonntag im finalen Gruppenspiel trifft das DHB-Team auf Dänemark (14.30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv). Dann geht es darum, möglichst zwei Punkte mit in die nächste Turnierphase zu nehmen.