Im Vorfeld der Partie war die Anspannung bei Löwenspielern und den Zuschauern schon zu spüren, schließlich hatte man im recht hart geführten Hinspiel zu Hause den bisher einzigen Punktverlust der Saison hinnehmen müssen.
Dieses Mal schien zu Beginn alles darauf hinzudeuten, dass sich die Mannschaft von Julian Mohr klar durchsetzen würde, als sie nach einer 5:0-Serie 2:7 (07:23, Alexander Meier) vorne lag. Doch die SG Pforzheim/Eutingen konterte mit einem eigenen 5:0-Run, und bis zum 12:12 blieb die insgesamt zerfahrene Partie ausgeglichen.
Wichtige Phase vor dem Seitenwechsel
Kurz vor der Halbzeit gelang den Junglöwen eine weitere 5:0-Serie, die letzten drei Treffer davon erzielte Fabian Hofmann, und es ging mit 13:17 in die Pause.
Diese psychologisch wichtige Phase vor der Pause bezeichnete Trainer Mohr nach dem Spiel als den entscheidenden Moment der Partie. Schließlich konnten die Pforzheimer in der zweiten Halbzeit den Rückstand nie auf weniger als drei Tore verringern.
Und als die Gegner den Abstand gerade auf diese drei Tore verkürzt hatten (38:10, 19-22), gelang der Mohrtruppe ein 4:0-Lauf, der die endgültige Entscheidung brachte (41:41, 19:26, Felix Potoski).
Der 7-Tore-Vorsprung konnte bis zum Schluss gehalten werden. Mit dem 30:23 Sieg gegen den Tabellendritten gelang schon im zweiten Rückrundenspiel ein sehr großer Schritt in Sachen Meisterschaft.
Ein Sonderlob der Trainer verdiente sich Alexander Meier (im Hinspiel nach zwei harten Fouls der Gegner noch verletzt aus dem Spiel genommen), der offensiv (sieben Tore und zahlreiche Assists) wie defensiv (ließ vor allem in der zweiten Halbzeit wenig zu) ein sehr starkes Spiel ablieferte.
Am Sonntag, den 19.01., geht es um 16:30 Uhr in der Kronauer Trainingshalle mit der TG Neureut gegen einen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel weiter.
RNL: Leon Seibold, Lennard Bender – Alexander Meier (7), Fabian Hofmann (5), Max Leiblein (4), Felix Potoski (3), Florian Schumann (3), Finn Haßlöcher (3), Daniel Dimitrov (2), Ilja Isajkin (2), Matti Stephan (1), Louis Bechtold.