Doch von Beginn an: Die Junglöwen traten daheim ohne die beiden krankheitsbedingten Ausfälle Mayer und Knaus an. Die Wut, die nach der Niederlage in der Vorwoche noch in einigen Bäuchen vorhanden war, zeigte sich auch darin, dass jeder Positionsangriff der Gäste rigoros verteidigt wurde. Einzig durch das hohe Tempo der Gäste gingen diese in den ersten Minuten in Führung (3:4, 4. Minute).
Angetrieben von Rückraum-Mitte Grub kam der Junglöwen-Motor dann ins Rollen und mit einem 6:0-Lauf konnte man sich dann etwas absetzen (13:5, 15. Minute). Auch in den Folgeminuten wurden dann immer mehr Kooperationen erfolgreich umgesetzt, sodass es mit 21:14 in die Kabine ging. Wie bereits vor dem Spiel in der Kabine besprochen, ging es in der Partie weniger um das Ergebnis als vielmehr um das Auftreten und eine angemessene Reaktion. Die zweite Halbzeit verlief dann wie geplant und man konnte trotz einer kurzen Schwächephase deutlich mit 40:27 gewinnen.
Mathematik ist ja für die meisten Menschen bekanntlich nicht das beliebteste Teilgebiet ihres Lebens, deshalb eine ganz leichte Rechnung zum Abschluss. Die Junglöwen haben den Titel selbst in der Hand. Werden beide verbleibende Spiele der Badenliga gewonnen, ist man sicher badischer Meister und qualifiziert sich damit für die Baden-Württembergische Meisterschaft, die gemeinsam mit der JSG Balingen-Weilstetten und einem südbadischen Vertreter ausgetragen wird.
Es spielten: Wolf, Sander (beide Tor); Lehn (3), Kuhlee (5), Schneider (6), Gonzalez (2) Häfner (4), Weidner (6), Billmaier (4), Magin (6), Grub (4)
Die zwei Spiele in der Übersicht
- 18.03. 16:15 Uhr gegen die TSG Plankstadt (Mehrzweckhalle Plankstadt)
- 26.03. 18:00 Uhr gegen die SG Pforzheim/Eutingen (Trainingshalle Kronau)