Dabei begann die Partie alles andere als optimal. Vor beeindruckender und lautstarker Kulisse zeigte sich die Mannschaft in den ersten Minuten sichtlich nervös. Nach nur acht Minuten lag man mit 3:7 im Rückstand – ein Weckruf für Cheftrainer Markus Baumann, der zur ersten Auszeit bat. Dort fand er offenbar die richtigen Worte: „Nach der anfänglichen Nervosität vor großer Kulisse haben die Jungs einen Gang höher geschaltet und durch einen 12:3-Lauf das Spiel komplett gedreht“, so Baumann nach dem Spiel.
Mit neu gewonnener Sicherheit in der Abwehr und einer klareren Linie im Angriff übernahmen die Junglöwen das Kommando und gingen mit einer verdienten 15:10-Führung in die Halbzeitpause.
Packendes Finale gegen die SG Pforzheim/Eutingen
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren das dominierende Team. Ein schneller 3:0-Lauf sorgte für die Vorentscheidung und brachte den Vorsprung zwischenzeitlich auf acht Tore. „Durch diesen Lauf konnten wir gleich nachlegen, und es wurde bis zum Ende auch zu keinem Zeitpunkt mehr gefährlich“, ergänzte Co-Trainer Tobias Knaus. Trotz kleinerer Wackler in der Schlussphase ließen die Junglöwen nichts mehr anbrennen und brachten die Führung souverän über die Zeit.
Mit dem 27:22-Endstand brach großer Jubel in der Halle aus – gemeinsam mit den zahlreich erschienenen Fans feierte das Team den Titelgewinn. Ein besonderer Moment für die Jungs, das Trainerteam und alle Beteiligten. „Wir sind unheimlich stolz auf die Mannschaft. Alle Spieler haben sich in dieser Saison toll entwickelt – sowohl individuell als auch als Team“, betonten Baumann und Knaus unisono.
Der Blick geht nun nach vorn: Mit dem BW-Pokal wartet noch ein echtes Highlight auf die frisch gebackenen Meister. „Das haben sich die Jungs mehr als verdient. Wir werden alles investieren, um auch dort die Runde mit einem weiteren Erfolg positiv abzuschließen, bevor es zur neuen Saison in die B-Jugend geht“, so Baumann abschließend.
Für die Junglöwen spielten: Emilian Schwalb (4), Daniel Hainz, Bela Dwertmann (1), Florian Schumann (2), David Bock, Jonah Potoski (3), Jonas Dwertmann, Max Böhler, Leopold Hermann (1), Elias Bukaty (7), Loui Tiedemann (5), Levin Poth (1), Valentin Aykan (1), Noah Rieth (2).