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U19-Express überrollt TuSEM Essen

     Männliche A1-Jugend  

“Die Löwen sind los" – so lässt sich der erste Spieltag der JBLH-Meisterrundenstaffel 2 treffend überschreiben. Die Rhein-Neckar Löwen nehmen im Heimspiel gegen den TuSEM Essen ihre Favoritenrolle eindrucksvoll an, zerlegen die Gäste mit 43:25 (21:10) und übernehmen mit ihrem Kantersieg sogleich die Tabellenführung.

"Ich bin heute wirklich sehr zufrieden mit dem Spiel, vor allem mit unserer Abwehrarbeit. Wir sind unserem System treu geblieben, und jeder auf dem Feld – egal ob jung oder alt – hat verstanden, wie wir Handball spielen wollen", wertete U19-Cheftrainer Daniel Haase den Sieg mit stolzen 18 Toren Differenz.

Konzentriert und unaufhaltsam stellten sich die Junglöwen der Heimaufgabe gegen den Vierten der Vorrundenstaffel West. Bis zum 3:3 (7.) konnte der TuSEM noch mithalten, musste dann jedoch abreißen lassen. Denn als Gästetrainer Philipp Krüger nach exakt 15 Spielminuten seine Jungs zur Auszeitansprache bat, hieß es bereits 10:4 für die Gelbhemden. Seine Worte entfalteten bis zum 14:9 (21.) Wirkung, dann hatte Haase seinerseits Gesprächsbedarf, zückte die grüne Auszeitkarte und justierte das Spiel seiner Mannschaft nochmals nach. Mit Erfolg, denn bis zum Pausenpfiff legte der amtierende Vizemeister einen rasanten 7:1-Lauf zum 21:10-Halbzeitstand aufs Parkett.

Keine Gnade gegen Heimatverein

Im zweiten Durchgang blieben die Junglöwen ihrer Linie treu, ließen den Fuß auf dem Gaspedal und bauten ihren Vorsprung stetig weiter aus. In der Schlussminute stellten sie auf +20 (43:23, 60.), die höchste Führung des Spiels, ehe die unermüdlichen Gäste mit zwei schnellen Toren noch ein bisschen Ergebniskosmetik zum 43:25-Endstand betreiben durften.

Bevor es am kommenden Sonntag ins Frankenland zum HC Erlangen geht (Anwurf 12:45 Uhr), hofft das Trainerduo Haase/Knaus auf ein Comeback der Karrenbauer-Brüder. Nachdem Laurin am Vorabend im Drittligaspiel umgeknickt war und gegen Essen geschont wurde, ist seinem Bruder Lennart gegen den TuSEM das gleiche Malheur passiert. Gute Besserung an die beiden. Da spielt es dem Trainerteam in die Karten, im rechten Rückraum wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. "Das längere Comeback von Theo Sommer, der in dieser Spielzeit viel pausieren musste, hat uns gutgetan und gibt uns Sicherheit", analysierte Haase, der gegen seinen Heimatverein keine Gnade kannte und seine Jungs bis zum Schlusspfiff voll durchziehen ließ. Bei ihrem Sturmlauf an die Tabellenspitze.

RNL: Dave Hörnig, Jonas Pleimes (beide im Tor), Jakob Baumgärtner (2), Elias Ciudad-Benitez, Felix Göttler (10/5), Mark Hartmann (3), David Huljak, Lennart Karrenbauer (2), Jan Knaus (3), Cedric Mayer (9), Alexander Momber (1), Lucas Pabst (6), Theo Sommer (3), Valentin Willner (4). Trainer: Daniel Haase. Co-Trainer: Tobias Knaus.

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