Für die heimstarken Hanseaten geht es um viel, denn mit einem Sieg gegen die Junglöwen könnte der HSVH in der Tabelle am Bergischen HC vorbeiziehen und sich auf den vierten Tabellenrang verbessern, der für die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigt. Dass die Junglöwen jedoch Gastgeschenke verteilen, ist nicht zu erwarten: "Wir haben noch drei Spiele bis zum Viertelfinale und wir wollen alle für uns entscheiden, um mit einem guten Gefühl in die entscheidende Phase der Saison zu gehen", lässt Haase keine Zweifel an der Marschroute seiner Mannschaft aufkommen. "Hamburg spielt einen variablen Handball aus einer soliden Defensive heraus. Teilweise operieren sie mit zwei Kreisläufern und werden uns vor Aufgaben stellen", weiß Haase um die Stärken des Gegners.
Fokus liegt auf der U19
Dem Coach ist jedoch nicht bange, zumal an diesem Wochenende der Fokus im Lager der Junglöwen ausschließlich auf der U19 liegt. Kurios ist indes, dass sich beide Teams binnen sechs Tagen gleich zweimal gegenüberstehen werden. Bereits am Samstag, den 23.3.2024, steht das Rückspiel in der Kronauer Trainingshalle an (Anwurf 14:30 Uhr). Schuld daran ist die Streikfreude der Lokführer, die vor einigen Wochen dafür gesorgt hat, dass die Junglöwen nicht wie geplant mit der Bahn in den hohen Norden reisen konnten.
Mit Blick auf die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft gilt es für die U19-Löwen, sich an Reisestrapazen zu gewöhnen, um auch in ferngelegenen Hallen gefestigt und seriös aufzutreten und den erfolgreichen Tempohandball "Marke Daniel Haase" auf die Platte zu zaubern. Viel Erfolg, Jungs, in Hamburg!