Die Partie kann im Nachgang bei Sportdeutschland.TV angeschaut werden.
Den Löwen-Auftritt vor 620 Zuschauern in der Wittelsbacher-Halle gilt es zu kritisieren, die Vorrunde insgesamt betrachtet überwiegend allerdings die positiven Erlebnisse, Resultate und Entwicklungen. „Das müssen wir eingestehen, in Fürstenfeldbruck haben wir nicht gut gespielt und enttäuscht“, fasste Löwen-Trainer Holger Löhr zusammen und konkretisierte: „Wir haben es leider nie geschafft, in der Abwehr annähernd Zweikämpfe anzunehmen und zu gewinnen sowie Helfersituationen zu generieren. Es reicht dann eben nicht, sich ausschließlich auf das Tempo und das Angriffsspiel zu verlassen.“
"Das Team muss daran wachsen"
Dennoch war die Niederlage in dieser deutlichen Höhe lange Zeit nicht absehbar. Zur Halbzeitpause lagen die Gäste mit vier Toren zurück und befanden sich auch beim 31:29 in der 41. Minute noch in Reichweite. Erst danach drehten die Panther auf und waren insbesondere in der Schlussviertelstunde nicht zu stoppen. Ein herber Rückschlag für die Löwen: „Individuell und als Team“, meinte Löhr und fügte an: „Wir müssen die Fehler so mitnehmen und verarbeiten. Und das Team muss daran wachsen.“
Damit beendete Löhr seine Spielanalyse und warf den Blick auf die gesamte Saison. „Es überwiegen die positiven Auftritte und die Entwicklung. Darauf werden wir weiter aufbauen.“ Mit überragenden 16:14 Punkten hat sich das junge Löwen-Ensemble einen Mittelfeldplatz gesichert – mit zehn Zählern Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Weiter geht’s für die Badener nach der Weihnachtspause am 11. Januar mit dem schweren Auswärtsspiel beim Tabellenführer HC Oppenweiler/Backnang.
RNL: Dave Hörnig, Maximilian Herb – Lennart Karrenbauer (1), Cedric Mayer (7/4), Valentin Willner (8), Lucas Pabst (6), Elias Ciudad-Benitez (1), Matthis Krauth (2), Niklas Michalski (2), Artur Usatiuc, Jan Kraft (5), Laurin Karrenbauer (4), Jan Knaus (2), Frederik Breithaupt, Darian Mollov. Trainer und Offizielle: Holger Löhr, Michael Braun, Thilo Maier, Peter Sabisch.